St. Ulrich

Museum de Gherdëina

In der "Cësa di Ladins", dem Haus der ladinischen Sprache und Kultur in St. Ulrich, ist das "Museum de Gherdëina", Museum Gröden (das ehemalige Grödner Heimatmuseum) untergebracht.

Dem Besucher eröffnet sich hier ein lebendiger Einblick in die Kultur und Natur des Grödner Tales.

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Eine eigene Sektion ist dem Gedenken an Luis Trenker gewidmet, dem renommierten Grödner Bergsteiger aus St. Ultrich, Schauspieler und Regisseur von zahlreichen Bergfilmen in den 20er und 30er Jahren in Berlin.

Die Holzschnitzkunst hat in Gröden eine über vier Jahrhunderte zurückreichende Tradition. Allegorische Figuren, Tierdarstellungen, Krippen- und Schachfiguren können hier bewundert werden.

Sakrale Plastiken der ersten Bildhauer Trebinger und Vinazer, u.a. die barocken Originalskulpturen aus der St.-Jakobs-Kirche bei St. Ulrich, sind ebenso zu bewundern wie repräsentative Werke von Grödner Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts.

Eine besondere Erwähnung verdienen die geschnitzten Weihnachtskrippen sowie das berühmte Gipfelkreuz von Sëurasas.

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Die Werke des großen Grödner Kunstmalers Josef Moroder Lusenberg (1846 - 1939) sind ein Schwerpunkt der Gemäldesammlung.

Ein Schmuckstück des Museums ist das bildreiche Fastentuch aus der St.-Jakobs-Kirche. Es stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert und ist das einzige vollständig erhaltene Exemplar seiner Art in Südtirol. In der multimedialen Ausstellung "Bierjun 1490.

Das Geheimnis einer Schlafkammer" werden seltene spätmittelalterliche Rötelzeichnungen durch ein "digitales Fenster" präsentiert.

Archäologische Funde führen weit zurück in die Steinzeit. Fossilien, Gesteine und Mineralien zeigen die geologische Geschichte der Dolomiten dar.

Die geologisch-paläontologische Abteilung zeigt eine umfangreiche Sammlung an lokalen Fossilien, die als reichhaltigste Dokumentation über die westlichen Dolomiten gilt.

Beeindruckende Funde von versteinerten Landpflanzen und Meerestieren erzählen von der Entwicklung und der Entstehung der Berge um den Sellastock im Laufe von 250 MJ.

Einmalig in der Region ist der Fund eines Fischsauriers aus den Buchensteiner Schichten der Seceda.

Von der Zauberwelt der Bleichen Berge künden die prächtigen Mineralien der Seiser Alm aus der Sammlung von Heinrich Moroder, wie Analcime, Apophyllite, Calcite, Prehnite u.a.m. Eine Vielzahl an lokaltypischen Mineralien aus benachbarten Fundgebieten bereichert die Schau.

Die naturwissenschaftliche Abteilung stellt darüber hinaus die alpine Pflanzenwelt und Vertreter der heimischen Tierwelt vor. Ein seltenes Exemplar ist der weiße Rehbock.

Die archäologische Sammlung zeigt bedeutende Fundobjekte aus dem Grödner Raum: Besonders erwähnenswert sind die Steinzeitfunde von Plan de Frea am Grödner Joch und der eisenzeitliche Fundkomplex von Col de Flam bei St. Ulrich.

Letzterer umfasst eine große Anzahl an Arbeitsgeräten und Waffen sowie Schmuckgegenstände aus Bronze und Eisen.

Ein einmaliger Fund im Alpenraum ist der berühmte "Bronzedolch vom Balèstberg".

Eine Hauptattraktion des Museums ist die einmalige Sammlung von altem Grödner Holzspielzeug, die mit viel Hingabe von Hans Senoner Vastlé vor 1940 zusammengetragen wurde. Gliederpuppen und Schaukelpferde, Fadengaukler und Tänzerinnen, Turner und Fahrleute.

Luis Trenker

Luis Trenker wird 1892 in St. Ulrich in Gröden geboren. 1924 gelangt er zum deutschen Film und prägt das Genre "Bergfilm". Trenker war nicht nur Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur, sondern vor allem auch ein passionierter Bergsteiger.

Nach seiner Filmkarriere trägt er als Fernseherzähler zur Bekanntheit Südtirols und seiner Berge bei und ist noch heute im Herzen zahlreicher Menschen lebendig. Luis Trenker stirbt im Jahre 1990 und liegt in seinem Heimatort begraben.

Es war der persönliche Wunsch des Künstlers, im Museum Gröden eine Heimatstatt zu erhalten. In diesem Sinne übergaben die Erben im März 2004 den gesamten künstlerischen Nachlass dem Museum (Korrespondenz, Fotos, Drehbücher, Plakate, Requisiten, Kameras).

Eine erste Sammlung an persönlichen Gegenständen wurde bereits 1990 überreicht. Beide Bestände wurden nun im "Archiv Luis Trenker" zusammengeführt und im Rahmen einer Projektarbeit digital erfasst.

Zum 25. Todestag Trenkers ist die Ausstellung neu geordnet worden: Der Besucher kann sich fühlen wie bei Trenkers zu Hause, umgeben von seinen Möbeln und den Erinnerungen an den Bergfex, Filmstar, Autor und Erzähler. Zudem kann man Luis Trenkers Charisma spüren, wenn man ihn erzählen hört oder auf dem Bildschirm sieht.

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