Das Fremdenverkehrsmuseum Hochpustertal in Niederdorf bietet einen zeitlichen Durchgang von den Anfängen des Fremdenverkehrs bis hin zum aktuellen Tourismus. Innerhalb des zeitlichen Ablaufs ist das Museum nach Themen gegliedert, die rasche Überschrift schaffen.
Erdgeschoß und erster Stock zeigen die Grundlagen des Fremdenverkehrs: Die Ausstrahlung der alten Wirtshäuser und der zahlreichen Bäder als Vorformen des Tourismus wird nachinszeniert.
Der Bau der Pustertaler-Bahn ist ein Einschnitt, der mit alten Traditionen bricht und zum Fremdenverkehr moderner Prägung überleitet. Dem frühen Alpinismus in der Region ist ein eigener Raum gewidmet.
1995-1996 wird das Museum stufenweise ausgebaut. Die Themen: Von den Pionieren des Fremdenverkehrs bis hin zum Massenansturm. Landschaftserfahrung und Landschaftszerstörung, alpines Bauen zwischen hochklassiger Architektur und alpinem Einheitsstil.
Von der Bildungsreise zum Aktivurlaub und Extremsporterlebnis. Und nicht zueletzt: Fremdenverkehr im Spannungsfeld zwischen Weltkrieg, Faschismus und Option.
Das "Haus Wassermann" liegt an der Staatsstraße, dicht am Zentrum von Niederdorf. Es war ursprünglich ein Ansitz der Herren von Kurz, die in Niederdorf großen Einfluß besaßen.
Erbauer war vermutlich Jakob Kurz, der um 1472 von Toblach nach Niederdorf übersiedelte.
Ab 1812 kam das Haus in bürgerliche Hände und war 1892 bis 1977 Eigentum der Familie Wassermann, die darin ein Cafü errichtete. Zugleich legten die kultivierten Cafetiers eine reichhaltige volkskundliche Sammlung an.
Die vormals berühmte Sammlung Wassermann ist zwar nur mehr in Resten erhalten, sie bildet aber den Grundstock des heutigen Museums.
Das Haus beeindruckt durch sein Ambiente, durch seine reichen Holztäfelungen und Wandfresken.
Die Gemeinde Neiderdorf hat das Haus 1989 angekauft und mit Hilfe des Landes Südtirol durchgreifend renoviert.
Wanderungen und Klettersteige. Eine Welt atemberaubender Schönheit und Mystik
Die Umrundung der Drei Zinnen, eine wunderschöne und leichte Wanderung
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