Schildhof

Die Schildhöfe im Passeiertal

Aus dem 13. Jh. stammen die Schildhöfe. Bauern, die dem Grafen mit Roß und Reiter dienten, erhielten, als Anerkennung und Dank, die Adelsrechte (Steuerfreiheit, Jagd- und Fischereirecht).

Im Vorderpasseier fallen einige Gebäude besonders auf: niedere Bauernhäuser, zum Großteil aus Holz gebaut oder burgartige Gebäude mit Efeu umrankt und mit alten Sonnenuhren oder Fresken geziert.

Seit dem 14. Jh. erhielten Passeirer Großhöfe, deren Besitzer wahrscheinlich dem Landadel angehörten, auch Adelsrechte.

Die Geschichte der Schildhofbauern reicht zurück bis ins 13. Jh., wo sie dem Grafen Albert von Tirol (1190 - 1253) als Schildknappen gedient haben. Dafür erhielten die Passeirer Großhöfe einige Vorrechte. Geblieben ist bis heute aber nur mehr das Fischereirecht in der Passer.

Heute gibt es noch 11 Schildhöfe im Passeiertal.

Schildhöfe in St. Martin

In der Umgebung von St. Martin in Passeier befinden sich sieben Schildhöfe (Besichtigung nur von außen): Gereuth, Baumkirch, Kalm, Granstein, Haupold, Saltaus und Steinhaus.

Schildhof Kalm
Schildhof Kalm

Besonders sehenswert sind der burgähnliche Schildhof Steinhaus oberhalb von St. Martin und der zinnengeschmückte Schildhof Saltauserhof (heute Hotel) in Saltaus.

Schildhöfe in St. Leonhard

In der Umgebung von St. Leonhard in Passeier befinden sich vier Schildhöfe (Besichtigung nur von außen): Gomion, Happerg, Ebion und Buchenegg.

Schildhof Gomion
Schildhof Gomion

Der interessanteste ist wohl der Schildhof Gomion, 1 km Richtung Timmelsjoch.

Passeirer Schildhöfeweg

Der Passeirer Schildhöfeweg beginnt direkt beim Schildhof Saltauserhof in Saltaus. Nach den Informationen zu den Schildhöfen, welche man dort erhält, geht es über den alten Talweg Richtung Schildhof Haupold. Durch den Wald geht es bis zum Schildhof Granstein. Auf dem Weg dorthin werden Themen, wie "Die Kastanienhaine", "Der Wald", "Kardinal Haller" sowie "Das Gericht Passeier" behandelt. Vom Schildhof Granstein geht es die letzten 2 km über den Passerdammweg zurück zum Ausgangspunkt.

Gehzeit: ca. 2.30 Std. Schwierigkeit: leicht

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