Krippenmuseum Maranatha

Krippenmuseum "Maranatha"

Sehen kann man im Volkskunst- und Krippenmuseum Maranatha die Vielfalt der Krippendarstellungen in den unterschiedlichen Stilrichtungen und die Liebe zum Detail bei deren Ausarbeitung.

Staunen kann man über die Fantasie der Krippenbauer und Künstler, die sich seit Jahrhunderten mit jener historischen Begebenheit auseinandersetzen, die der christlichen Religion zu Grund liegt, nämlich der Geburt Christi.

Erleben kann man die Stimulation der Sinne - durch atmosphärische Lichtspiele und angenehme musikalische Begleitung bei der Wanderung durch die Welt der Krippen.

Im ersten Teil des Museums erwartet den Besucher ein Ausstellungsraum, welcher an einen Tiroler Stadel erinnert, erbaut aus Holz eines abgetragenen Bauernhofes aus dem hintersten Ahrntal. Die darin gezeigten Krippen spiegeln den traditionellen Tiroler Krippenbau wieder, welcher aus Miniaturnachbauten alter Bauernhöfe und Berglandschaften besteht.

Die Figuren werden hauptsächlich von einheimischen Krippenschnitzern in Handarbeit gefertigt. Es konnten auch Nordtiroler Krippenbauer gewonnen werden, die ihre typischen Schneekrippen zur Verfügung stellten.

Es folgt ein Übergang in den orientalischen Bereich, einen maurischen Säulengang mit aufwändigen Wandmalereien. Eine 40 qm große orientalische Panoramakrippe mit knapp hundert Figuren bezaubert mit einem von Tag auf Nacht wechselndes Lichtspiel. Sie ist damit eine der größten Panoramakrippen europaweit.

Gegenüber, versenkt im Mauerwerk, die kleinsten Krippen mit nur einem cm Größe aus verschiedenen Materialien.

Der Weg führt weiter an einer Jahreskrippe entlang, welche durch besonders filigrane sizilianische Terracottafiguren besticht. Alle Stationen sind mit Handbemalten Hintergründen und einzigartigen Kulissen ausgestattet.

Am Ende dieses Teiles der Ausstellung durchwandert der Besucher eine 80 qm große Ruinenlandschaft aus Lehmgestein unter atmosphärischem Sternenhimmel. In einjähriger Handarbeit schuf der bekannte Holzbildhauer Jonas Pitscheider die lebensgroßen Figuren.

Anschließend zeigen namhafte Künstler aus vier verschiedenen Ländern ihr zeitgenössischen Darstellungen zum Thema Geburt und Familie.

Die Ausstellung endet im Herzstück des Museums, einer nachgebauten gotischen Stube aus dem 16. Jahrhundert mit aufwändig geschnitztem Tonnengewölbe. Ausschnitte in der Täfelung zeigen Darstellungen aus dem bäuerlichen leben der einheimischen Bevölkerung.

In der integrierten Werkstatt findet sich Handwerksgerät aus vergangenen und jetzigen Zeiten, da das Krippenschnitzen weiterhin gepflegt werden soll.

Besonderes Augenmerk wird auf die Einbindung der einheimischen Künstler und Schnitzer gelegt, um den Fortbestand der Volkskunst weiterhin zu sichern.

Auf informative Führung durch das Museum soll den Besuchern die alpenländische Kultur näher gebracht werden. Altes Ahrntaler Brauchtum, das bei vielen schon in Vergessenheit geraten ist, wird in figürlichen Darstellungen zu neuem Leben erweckt und so für die Nachwelt erhalten.

Demnächst soll auch noch eine neue Krippenlandschaft aus dem hintersten Ahrntal aufgebaut werden. Exponate werden immer wieder ausgetauscht und das Angebot um verschiedene Veranstaltungen erweitert.

Als Zielgruppen angesprochen sind sowohl Einheimische wie Feriengäste. Für Familien, Schulklassen und Senioren gibt es reduzierte Eintrittspreise.

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