Platt

Platt im Passeiertal

Das sanft auf einem Plateau am Fuße des Pfelderertales, gelegene Bergdorf Platt (1146 m) ist für seine gesunden und pilzreichen Wälder beliebt: die klare Bergluft, die sattbunten Wiesen im Sommer sowie die herrlichen Wandertouren zu allen Jahreszeiten.

Die weithin sichtbare, markant auf einem Felshügel erbaute St. Ursula Kirche sowie das mittelalterliche Kanonikerhaus sind Zeugen aus der reichen Kirchengeschichte von Platt, welche eng mit dem Benediktinerorden und dem Stift Marienberg im Vinschgau verbunden ist.

In Platt befinden sich neben historischen Bauten gleich mehrere Naturdenkmäler: Die einzigartigen Gletschermühlen bezeugen die ungeheure, geologische Wirkung der vorzeitlichen Gletscherbäche. Am Waldhang von Platt finden sich ein Dutzend dieser in den Fels eingesenkten, zylindrischen Löcher.

In der Umgebung gibt es als botanische Besonderheiten: die Kugellärche, die sich durch niedere Wuchshöhe und das kugelförmige Erscheinungsbild der Baumkrone abhebt und die Platter Urlärchen. Man erreicht sie über einen Rundweg.

Die Stuller Wasserfälle mit ihren zwei Kaskaden (112 und 230 m) zählen zu den höchsten Europas.

Platt liegt im hinteren Teil des Passeiertales in Südtirol, ungefähr 30 km von der Kurstadt Meran entfernt, unterhalb des Naturparks Texelgruppe.

Stieber Wasserfall

Das beeindruckende Naturdenkmal Stieber Wasserfall ist ein ideales Ausflugsziel für Groß und Klein und in wenigen Gehminuten erreichbar und verbindet die Dörfer Moos und Platt. Imposant stürzt dort der Pfeldererbach zuerst 19 m und dann 18 m tief in die Passer.

Direkt im Dorfzentrum von Platt beginnt der Wanderweg 1B zum Stieber Wasserfall bei Bad Sand, welcher in den Schluchtenweg mündet.

Die Gletschermühle

In Platt gibt es dieses urzeitliche Naturdenkmal beim Untermagdfeldhof, eine 1,4 m breite und fast 3,6 m tiefe Gletschermühle, die vom Gletscherwasser in einem Gletscherstrudel durch rotierendes Kreisen von mitbewegten Steinen im dortigen Gestein ausgeschliffen wurde.

Von Platt aus Richtung Breiteben der Beschilderung folgend bis zu einer kleinen Kapelle. Dort steht ein Infotafel. Nun links abbiegen und den Steig abwärts gehen bis zur Gletschermühle (5 Minuten).

Der Passeirer Almabtrieb

Der "Passeirer Almabtrieb", der jedes Jahr im Herbst stattfindet, wird groß gefeiert: Die Kühe und Pferde kehren schön geschmückt von den Sommerweiden zurück. Begleitet wird das Fest von "Goaßlschnöllern" und Bauernständen mit typischen Passeirer Spezialitäten.

Auf dem Urlärchenweg

Die Wanderung startet am Dorfplatz in Platt. Der Hauptstraße Richtung Pfelders entlang bis kurz nach der Feuerwehrhalle. Hier links den Weg aufwärts durch Wald und Wiesen. Den Weg Nr. 6 folgend geht es stetig aufwärts bis zum Weiler Farmazon (ca. 0.45 Std.). Den Weg 10B einschlagen, welcher ins Farmazontal führt. Nach nur ca. 15 min. sind die Platter Urlärchen erreicht: mächtige Lärchen, mit einem gewaltigen Umfang und einer tausendjährigen Geschichte. Kurzer Anstieg, wo ein schöner Rastplatz mit einem Steinplattentisch zum Verweilen einlädt. Den Weg 24 folgend das Farmazontal verlassen. Nach einiger Zeit kreuzt der Weg 10A, der wieder talabwärts führt. Den Weg ca. 1 Std. weiter bis zum Schmiedhof und zum Ausgangspunkt zurück.

Gehzeit: ca. 3.00 Std.

Die Waalwege im Passeiertal

Die Waale sind uralte, künstliche angelegte Wasserläufe, die teils durch Obstplantagen führen und heute noch zur Bewässerung dienen. Zu den Interessantesten Waalwege im Passeiertal zählt: der Riffianer Waalweg, Kuenser Waalweg, Maiser Waalweg und der Ulfaser Waalweg.

Das MuseumPasseier

Das Museum Passeier - Andreas Hofer versucht in einem Film die Person Andreas Hofer von mehreren Seiten zu beleuchten. Eine umfangreiche Volkskunde-Sammlung und ein typischer Passeirer Haufenhof runden das Museumserlebnis ab. Zu den Außenstellen zählt die Jaufenburg.

Das Landesmuseum Bergwerk Schneeberg

Die Siedlung St. Martin am Schneeberg ist das ehemalige Knappendorf des Schneeberger Bergwerks. Das Landesmuseum Bergwerk Schneeberg dokumentiert heute die Geschichte des bedeutendsten Blei- und Zinkbergwerks in Tirol.

Im Winter

Doch nicht nur im Sommer kann man sich hier gut erholen und die Sonne genießen. Passeiertal hat zwei Skigebiete: Das Skigebiet Pfelders, das wegen seiner ruhigen Lage als Geheimtyp für Familien und Erholungssuchende gilt, und das Skigebiet Ratschings - Jaufen.

Neben den verschiedenen Skipisten kommen die Winterwanderer bei den zahlreichen Schneeschuh-, Skitourenrouten und Wanderwegen voll auf ihre Kosten.

Für die Eiskletterer steht ein Eisturm im malerischen Rabenstein mit verschiedenen Routen zur Verfügung.

Wunderschöne Loipen erwarten die Langlauffans im Passeiertal. Über 20 km Loipe, von leicht bis anspruchsvoll, in Walten und Pfelders führen jedes Mal die Langläufer in eine andere Bergwelt.

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