Brixen

Sehenswürdigkeiten in Brixen

Tor zum Süden. So nannte ein Schriftsteller das Eisacktal in seinen Reisenotizen, als er, von Norden kommend, in Vahrn erstmals Rebanlagen und Kastanienhainen begegnete. Dieser von Nordwinden geschützte Brixner Talkessel hat ein angenehmes, mildes Klima. Wohl auch deshalb haben hier schon vor Jahrhunderten die Brixner Fürstbischöfe und der Hofadel schöne Ansitze und ihre Burg erbaut. Eine Idylle ist das Gebiet am Vahrner See, der wegen seines jodhaltigen Wassers gerne von Gästen besucht wird.

Kunstinteressierte können das nahe Kloster Neustift und die ehemalige Bischofsstadt Brixen erkunden.

Edelweiss
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Diözesan- und Krippenmuseum

Als Wohnburg unter Fürstbischof Bruno von Kirchberg in der Mitte des 13. Jh. errichtet, erfuhr die Anlage um 1600 unter Kardinal Andreas von Österreich und durch Baumeister Alberto Lucchese eine Erweiterung zur Vierflügelanlage. Der Arkadenhof mit dem Habsburgerstammbaum von Hans Reichle zählt zu den beeindruckendsten Bauten der Renaissance in Tirol.

Unter Bischof Caspar Künigl wurden die fürstbischöflichen und kaiserlichen Wohnräume um 1700 barockisiert und der Bau in die heutige, mit seinen breiten Fassaden das Stadtbild beherrschende Form gebracht. Bis 1973 diente die Hofburg als Residenz der Brixner Bischöfe, seit 1976 beherbergt die Anlage das Diözesanmuseum und -archiv.

In 70 Räumen zeigt das Diözesanmuseum einen repräsentativen Querschnitt der sakralen Kunst Südtirols. Es beherbergt die überregional bekannte Krippensammlung und Teile des Brixner Domschatzes, darunter die berühmte Adlerkasel. Sehenswert ist die Abteilung zur mittelalterlichen Plastik und Tafelmalerei, es ist die umfangreichste im Tiroler Raum.

In der Gemäldegalerie sind Arbeiten von Lucas Cranach, Bartlmä Dill Riemenschneider, Ulrich Glantschnigg, Franz Sebald Unterberger, Paul Troger, Gianbattista Tiepolo und Carl Henrici hervorzuheben. Mit seinen 6.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist das Brixner Diözesanmuseum eine der umfangreichsten kirchlichen Kunstsammlungen überhaupt.

Domkirche zur Maria Himmelfahrt (Basilica Minor)

Domkirche zur Maria Himmelfahrt: Ursprünglich ottonischer Bau Mitte 10. Jh., romanischer Umbau nach dem Brande von 1174 im dreischiffigen Langhaus mit Krypta und drei Apsiden sowie zwei Fassadentürme. Fassadentürme 12 Jh., gotischer Chor von 1457, barocker Neubau 1745-1754. Fresken von Paul Troger und Hochaltar von Theodor Benedetti, klassizistische Vorhalle von Jakob Pirchstaller um 1785.

Domkreuzgang

Domkreuzgang: Erste Anlage im 10. Jh., romanischer Umbau Ende 12. Jh., Mitte 14. Jh. eingewölbt. Berühmte Fresken 14. - 15. Jh. Grabdenkmäler von Bischöfen und Kanonikern. Er diente dem Domklerus für Prozessionen, Gebet und als Begräbnisstätte. Großartiges Bauwerk der Romanik mit Gewölben des 14. Jh. und herrlichen Fresken des 14. und 15. Jh., die die mittelalterliche Kunstentwicklung in einem Raum dokumentieren. Sehenswürdigkeiten ersten Ranges.

Dompropstei

Dompropstei: Kern des Gebäudes aus dem 13. Jh., seit damals von Kanonikern bewohnt. 1781 Neugestaltung in heutiger Form, seit 1826 Sitz der Dompropstei. Gegen Osten mittelalterliche Häuserzeile, gleichfalls seit dem 13. Jh. von Kanonikern bewohnt.

Alte Bischofsburg ("Am Hof")

Erster Bischofssitz im Münsterbereich bis 1265, Hauptmannschaft bis 1663, Sitz der Weihbischöfe im 18. Jh., Gericht und Steueramt seit 1803. Mehrmals umgebaut, im 19. Jh. aufgestockt. Im Süden alter Wehrturm.

Kirche Unsere Liebe Frau (Alte Hofkirche)

Kirche Unsere Liebe Frau: Von Fb. Konrad von Rodank als Kapelle der alten Burg um 1210 neu gebaut, im 14. Jh. erweitert. Die Einrichtung 17.-18. Jh., Altarbilder von Martin Th. Polak. Kollegiatstift 1214-1808, im 19. Jh. Studentenkirche.

Alter Friedhof

Stadtfriedhof bis 1792. Arkadengänge des 18. Jh. Gedenkstein des Minnesängers Oswald von Wolkenstein 1408, Denkmäler von Domherren und Adelsgeschlechtern. Totenleuchte von 1483, Kriegerdenkmal von 1960.

Kapuzinerkloster in der Runggad

Friedrich von Villanders hat 1340 die Katharinakirche erbaut. Fb. Christoph Andrä von Spaur berief 1603 die Kapuziner. Kirche und Kloster wurden um 1630 fertiggestellt. Altarbilder von F. Unterberger und S. Kessler. Sitz der Südtiroler Kapuziner-Ordensprovinz.

Tertiarinnenkloster in der Runggad

Von der Brixner Mystikerin Maria Huber 1700 zur Erziehung bedürftiger Mädchen gegründet. Erste unentgeltliche Mädchenschule in Tirol. Mutterhaus der Kongregation, die in Mädchenerziehung, Krankenpflege und Mission viele Filialen betreut.

St. Michaelstor und Weisser Turm

St. Michaelstor, bis ins 17. Jh. wichtigster Stadtzugang an der Verbindung der Brenner- und Pustertalerstraße. Außenfassade mit typischem Polygonalerker. Fresken aus dem 16. Jh. Weisser Turm, um 1300 erbaut, gotische Glockenstube (1459), achteckiger, gemauerter Helm (1591), Wahrzeichen der Stadt, 72 m hoch.

Kreuz- oder Sonnentor

Wichtigstes Stadttor in Südliche Richtung. Ursprünglich als St. Erhards- oder Gotthardstor bezeichnet. 1912 kam das Südtor hinzu; zugleich wurde das Sarreldach neu aufgesetzt. An der Gartenseite das "Vogelhaus" (1570).

St. Gotthard- und St. Erhard Kirche

St. Gotthard- und St. Erhard Kirche: Durch die Voitsperger neben der ältesten Propstei im 13. Jh. gestiftet, im 14. Jh. umgebaut. Barocker Neubau um 1695 durch Weihbischof Wilhelm von Vintler. Die Kirche dient seit 1971 für evangelische Gottesdienste.

Institut der Englischen Fräulein

Institut der Englischen Fräulein: 1739 Niederlassung der Kongregation. Unter Anna Jos. von Sarnthein Klosterbau 1742-1745, Kirchenweihe von St. Josef 1768. Umbau in neuklassischem Stil nach dem Brande 1839. Mädcheninstitut im 19. und 20. Jh. mehrmals erweitert.

Pharmaziemuseum Brixen

Das Pharmaziemuseum Brixen ist seit Herbst 2002 für BesucherInnen geöffnet. Seine besonderen Ausstellungsstücke rund um die Herstellung von Arzneimitteln wie Pillenrechen, Tablettenpressen oder Zäpfchenformen machen es für Laien wie Experten zu einer pharmaziehistorischen Fundgrube. Die gezeigten Geräte, Gefäße, Heilmittel und Verpackungen stammen aus dem täglichen Apothekengebrauch und beschreiben Fortschritt und Wandel der Arzneikunde am Beispiel eines originalen Bestandes. In ihrer Kontinuität und Fülle dokumentieren sie nahezu lückenlos mehr als 400 Jahre Pharmaziegeschichte.

Kloster Neustift - Basilika - Kreuzgang - Bibliothek und Pinakothek

Kloster Neustift in Vahrn bei Brixen. Bibliothek (um 1775) mit schöner Rokokoausstattung. Mittelalterliche Holztafeln hervorragender Meister (Friedrich Pacher, Reichlich, Haller u.a.).

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