Ahrntal

Geschichte des Ahrntales

In vorgeschichtlicher Zeit ist das Ahrntal in Südtirol wohl hauptsächlich als Durchgangsgebiet benutzt worden, da wichtige Verbindungen über seine Jöcher (Krimmler Tauern, Heilig-Geist-Joch, Birnlücke, Hundskehljoch) führten. Sogar Kaiser Rudolf IV. von Österreich benutzte im Jahre 1363 den Weg über den Krimmler Tauern, als er von Margarethe Maultasch das Land Tirol erhielt.

Erste Siedlungen reichen möglicherweise in die Bronzezeit zurück;. Zu nennen sind die Wallburgen des Piperbühels in St. Peter, sowie des Piprikofels bei Prettau.

Die ersten Siedler waren wahrscheinlich Illyrer, danach kamen Kelten dazu (1973 wurde bei einer Grundaushebung in Mühlen/Taufers eine keltische Grabstätte entdeckt). 15 v. Chr. kamen dann die Römer und im Laufe von 4 Jahrhunderten der römischen Herrschaft wurde das Ahrntal christianisiert.

Im Zuge der Völkerwanderung kamen Ende des 6. Jahrhunderts die Bajuwaren über die Jöcher, verdrängten zum Teil die angestammte Bevölkerung und siedelten sich selber im Ahrntal an. Nachdem der bajuwarische Herzog Tassilo III. im Jahre 787 durch Karl den Großen abgesetzt wurde, schloß man das Tauferer-Ahrntal dem Frankenreich und später dann dem Deutschen Reich an.

Berge
Berge bei St. Jakob

Ab dem 11. Jahrhundert verwalteten die Edlen von Taufers das Ahrntal; diese zählten in der damaligen Zeit zu den einflußreichsten Geschlechtern von ganz Tirol. Obgleich sie mit den Grafen von Hirschberg, Kirchberg, Eppan und Görz verwandt waren, trugen sie selber nie den Grafentitel. Dieses Geschlecht herrschte über das Ahrntal bis ins Jahr 1301, als sich Hugo IV. unter die Lehensherrschaft der Grafen von Tirol stellen mußte. Acht Jahre später veräußerte seine einzige Tochter Agnes das väterliche Erbe an König Heinrich von Böhmen, Graf von Tirol.

Mit dem Aussterben der Grafen von Tirol und ihrer Nachfolger aus der Linie der Grafen von Görz ging das Land 1363 an die österreichischen Habsburger über, bei denen es - mit Ausnahme der Napoleonischen Kriege - bis zum Ende des 1. Weltkrieges verblieb.

Der Name des Ahrntales scheint erstmals um 1060 als "OURE(I)N" (Euren) auf und wurde später latinisiert zu "Aurina" und "Aurea Vallis" (Goldtal); dieser Name stellte sich als eine Erfindung heraus, wohl eine Anlehnung an den Kupferbergbau.

Der Flußname "Ahr" selbst geht auf eine vielverbreitete indogermanische Wurzel zurück.

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